Backup und Disaster Recovery: Zuverlässige Sicherung, schnelle Wiederherstellung

Die Datenmenge in Unternehmen nimmt jährlich exponentiell zu. Da CIOs zur Aufbewahrung und Bereitstellung verpflichtet sind, müssen sie mit Argusaugen auf Datensicherung und Notfallwiederherstellung ihrer geschäftskritischen Daten und Dokumente achten.

Backup-Verfahren

  • Bei der Komplett- oder Vollsicherung, auch als “Normale Sicherung” bezeichnet, werden die jeweils zu sichernden Daten (ein komplettes Laufwerk, eine Partition, bestimmte Verzeichnisse und/oder bestimmte Dateien, bestimmte Dateiformate) komplett auf das Sicherungsmedium übertragen und als gesichert markiert.
  • Differenzielle Sicherung: Bei diesem Verfahren werden alle Daten, die seit der letzten Komplettsicherung geändert wurden oder neu hinzugekommen sind (die “Deltas”), gespeichert. Es wird also immer wieder auf der letzten Komplettsicherung aufgesetzt. Vorteil: Dieses Verfahren spart gegenüber einer neuen Vollsicherung Speicherplatz und Zeit.
  • Inkrementelle Sicherung: Bei dieser Sicherung werden immer nur diejenigen Dateien gespeichert, die seit der letzten inkrementellen Sicherung, oder beim ersten Mal seit der letzten Komplettsicherung, geändert wurden oder neu hinzugekommen sind. Es wird also immer auf der letzten inkrementellen Sicherung aufgesetzt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass bei einer Wiederherstellung die Daten in der Regel aus mehreren Teilen wieder aufwendig zusammengesucht werden müssen.
  • Bei der Abbildsicherung (Image-Sicherung) wird der komplette Datenträger (meist die Festplatte, aber auch USB-Massenspeicher, optische Medien oder auch Datenträger im Netzwerk) oder eine Partition durch ein 1:1-Abbild gesichert.
  • Ein Hot Backup ist die Sicherung eines Systems (beispielsweise einer Datenbank), die möglichst aktuell gehalten wird, im laufenden Betrieb.
  • Ein Cold Backup ist die Sicherung eines Echtzeit-Systems, die erstellt wird, während das System nicht aktiv ist.