“CEO sollte IT-Budget nicht begrenzen”
CEOs holen mehr aus der IT heraus, wenn sie aufhören, die IT-Budgets von vornherein zu limitieren, sagt der Forrester-Analyst Nigel Fenwick. CEOs sollten CIOs vielmehr zum Business-Partner machen. “Dann entsteht eine natürliche Obergrenze für das IT-Investment.”
Wenn der CIO das IT-Budget nicht deckele, ändere sich die Rolle der IT, so Fenwick. Der CIO, der bislang begrenzte IT-Mittel gegen knappe IT-Ressourcen gegenrechne, werde zum Partner des Business – der der Geschäftsleitung zeige, wie Projekte vollendet werden können, manchmal mit eigenen IT-Ressourcen, manchmal mit Unterstützung externer Dienstleister. Fenwick: “In diesem Prozess entsteht eine natürliche Obergrenze für das IT-Investment.” Der CIO habe dabei freilich mit Herausforderungen zu kämpfen, so mit:
- Der Finanzierung unternehmensweiter Projekte, die über mehrere Jahre laufen.
- Der Vermeidung von Datensilos an Stellen, an denen der Einsatz verteilter Lösungen ökonomischer wäre.
- Die Finanzierung der grundlegenden Infrastruktur und von Architektur-Projekten.
Einige CIOs gehen laut Fenwick weiter und rechnen alle IT-Kosten auf die Abteilungen zurück, die sie verursacht haben. In diesem Fall gliedere der CIO das RTB-Budget nach Service, Geschäftsprozess und so weiter. Zudem zeige er Best Practices in Sachen Asset Management, Application Portfolio Management und Service Portfolio Management auf.
Als Resultat entständen Transparenz und die Informationen, die die Geschäftsleitung und Lenkungsausschüsse nutzen könnten, um über das RTB-Budget und das GTB-Geschäft rational zu entscheiden. Manche IT-Abteilungen seien freilich nicht in der Lage, die dafür benötigten Detailinformationen zu liefern, zitiert Fenwick seinen Forrester-Kollegen Craig Symons.