Neuer iPhone-Killer? Der Blackberry Torch

Das aber können sich die Kanadier nicht mehr leisten. Nicht nur das iPhone, auch die immer beliebter werdenden Android-Geräte nehmen Research in Motion (RIM) die Kunden weg. Die Grenze zwischen Privat- und Geschäftseinsatz verschwimmt dabei zunehmend. Der Blackberry Torch soll nun den dringend notwendigen Befreiungsschlag bringen.

“Das ist eine der bemerkenswertesten Neuvorstellungen in der Geschichte von RIM”, sagte RIMs Co-Chef Mike Lazaridis bei der Präsentation des Geräts. Tatsächlich vereint es viele Premieren. Nicht nur ist es das erste Gerät, das mit dem neuen Betriebssystem Blackberry OS 6 kommt. Es ist auch der erste Slider aus dem Hause RIM – eine Konstruktion, die es erlaubt Touchscreen und QWERTZ-Tastatur unter einen Hut zu bringen. Rein optisch gibt es so eine gewisse Ähnlichkeit zum Palm Pre.

Das aktuelle Betriebssystem BlackBerry 6 kommt mit einigen längst überfälligen Verbesserungen. RIM hat den Browser – lange die Achillesferse des Blackberry – überarbeitet, so dass er unter anderem jetzt auch Tab-Browsing beherrscht. Auch die Multimedia-Oberfläche und die Social-Web-Funktionalitäten hat der Hersteller den Bedürfnissen der neuen Smartphone-Welt angepasst.

Das Torch wird in den USA zum Preis von 199,99 Dollar mit Zwei-Jahres-Vertrag angeboten – ausgerechnet von AT&T, jenem Mobilfunkanbieter, der auch das iPhone in den Vereinigten Staaten exklusiv unter Vertrag hat. Wird das Torch ein Erfolg, würde AT&T seine Abhängigkeit von Apple verringern. Marktstart ist der 12. August. Ob und wann das Torch nach Deutschland kommt, ließ RIM zunächst offen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

12 Stunden ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

13 Stunden ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

13 Stunden ago

IBM sieht Nachhaltigkeit als KI-Treiber

Neun von zehn deutschen Managern erwarten, dass der Einsatz von KI auf ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlen…

18 Stunden ago

Wie KI das Rechnungsmanagement optimiert

Intergermania Transport automatisiert die Belegerfassung mit KI und profitiert von 95 Prozent Zeitersparnis.

1 Tag ago

Zukunft der europäischen Cybersicherheit ist automatisiert

Cyberattacken finden in allen Branchen statt, und Geschwindigkeit und Häufigkeit der Angriffe werden weiter zunehmen,…

1 Tag ago