Sie bekommen künftig verstärkt Zugang zu den Technologien des Marktführers, Beschränkungen fallen weg. Dafür kommt Intel um eine Geldstrafe herum. Die Vereinbarung zwischen dem Chiphersteller und der Federal Trade Commission (FTC) umfasst CPUs, GPUs und Chipsätze.
Demnach ist es Intel künftig untersagt, mit Bündelpreisen oder anderen Angeboten Konkurrenten auszuschließen, den Wettbewerb zu erschweren oder in anderer Art und Weise den Verkauf von CPUs sowie GPUs der Konkurrenz zu verhindern. Zudem darf Intel Computerhersteller nicht mehr in Bezug auf die Leistung von Nicht-Intel-CPUs oder -GPUs täuschen.
Der US-Konzern AMD hat nach Angaben des FTC am meisten unter Intels Geschäftspraktiken gelitten. Aber auch der kleine Prozessoren-Hersteller Via und der Grafikchip-Spezialist Nvidia seien betroffen gewesen.
“Intel hat über die Stränge geschlagen”, erklärte der FTC-Vorsitzende Jon Leibowitz. Der Konzern habe seine herausragende Stellung im Prozessormarkt ausgenutzt, um die Konkurrenten klein zu halten. Das Unternehmen habe nicht nur Computerhersteller mit Rabatten und Drohungen dazu gebracht, Konkurrenzprodukte zu meiden. Es habe den Rivalen auch technisch Knüppel zwischen die Beine geworfen.
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