Google will Apple aber auch in Zukunft die Smartphone-Kunden abjagen. Dazu hat das Unternehmen erst kürzlich ein einfach zu bedienendes Programmierwerkzeug “App Inventor” vorgestellt. Interessierte Laien bringen vielleicht völlig neue Ideen ein. So könnte der Android Market ein Gegenentwurf zu Apples App Store als Plattform für kommerzielle Entwickler werden.
IDC-Analyst Bryan Ma hat das Programmierwerkzeug als richtigen und wichtigen Schritt gelobt, um neue Programmierer an das Smartphone-Betriebssystem heranzuführen. “Google investiert in die Zukunft. Es zieht da eine ganz neue Schicht von Anwendungsentwicklern für die kommenden Jahre heran”, sagte er im Telefoninterview mit ZDNet.
Die vorgefertigten Programmbausteine lassen sich in der Browser-Anwendung wie Puzzleteile kombinieren. Es stehen auch komplexe Funktionen zur Verfügung, etwa für einen Zugriff auf den GPS-Empfänger und Web-Schnittstellen zu Amazon und Twitter. Weiter gibt es Funktionen zum automatischen Verfassen von SMS und zur Verwendung der Sprach-Engine des Telefons. Mit letzterer kann der Anwender sich etwa Textnachrichten vorlesen lassen.
Der Analyst räumt aber auch ein, dass sich die Qualität durchschnittlicher Apps im Android Market verschlechtern könnte. Die zu erwartenden Vorteile sind seiner Meinung nach jedoch weit größer. “Es stimmt, dass sich die Qualität verschlechtert, wenn es keine Qualitätskontrolle gibt. Aber was macht das? Google geht hier vielleicht bewusst so vor, vielleicht ist das Teil ihrer Android-Strategie.”
Zukunftssicher ist Android damit allemal. Allerdings sind nicht alle Hersteller von entsprechenden Geräten immer auf dem neusten Stand: Wenn eine neue Android-Version erscheint, muss das nicht heißen, dass sie auch auf allen Endgeräten verfügbar ist. Der Nutzer ist immer darauf angewiesen, dass Sony Ericsson, HTC, Samsung und weitere für offizielle Updates sorgen. Leider garantiert noch kein Hersteller Betriebssystem-Aktualisierungen für einen gewissen Zeitraum.
Übrigens: Wenn ein Android-Smartphone langsam wird, die Menüs anfangen zu ruckeln oder der Start von Apps ewig dauert, helfen sogenannte Task-Killer. Entsprechende Programme stehen in dutzendfacher Ausführung im Market bereit. Sie listen alle im Hintergrund laufenden Apps auf. Denn die meisten Anwendungen werden nicht automatisch beendet, sondern bleiben im Speicher. Die Task-Killer beenden laufende Prozesse mit einem Fingertipp. Dann ist das Handy wieder flott.
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Kritikloser Artikel - schwach subjektiv geschrieben
Mittlerweile kann man echt sagen dass Android eine würdige Konkurrenz zum iPhone ist. Doch der Artikel ist sehr subjektiv, die letzten Sätze versuchen doch nicht etwa das mangelnde Taskmanagement von Android als Vorteil zu verkaufen dass man Task Killer braucht, weil das Handy langsamer werden kann ???
Wie Steve Jobs meinte, darum müssten sich Benutzer nicht kümmern müssen ! Lieber kein Multitasking, dafür ein Handy das dauerhaft flüssig läuft ohne immer wieder kontrollieren zu müssen ob wohl nicht zu viele Programme im Hintergrund offen sind.
Ich würde schon darum bitten dass, auch wenn es nicht ein Apple Produkt ist, ein gewisses Maß an Kritik angeführt wird, denn genauso wie Apple, Microsoft und Samsung das verdienen, verdient es auch Google mit Android.