“Die Drohnen sind bestens geeignet, um aktuellere Aufnahmen für den Kartendienst Google Earth zu liefern”, sagte Microdrones-Chef Sven Juerss der Wirtschaftswoche. Die unbemannten Fluggeräte haben eine Reichweite von einigen tausend Metern und überfliegen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Kilometer in der Stunde vollautomatisch ganze Stadtteile. Damit könnte Google auch Windparks inspizieren, in die das Unternehmen gerade investiere, sagte Juerss. Google äußerte sich auf Anfrage der Wirtschaftswoche nicht.
Datenschützer warnen unterdessen davor, dass die Drohnen tiefgreifendere Probleme aufwerfen als Google Street View. Die Flieger seien nahezu lautlos und drängen unbemerkt in Bereiche vor, die weder auf Fotos von der Straße aus noch auf herkömmlichen Luftbildern zu sehen seien. Flugroboter könnten durch Fenster filmen oder Bilder aus Gärten und von Balkonen liefern.
Juerss wehrt sich gegen die Vorwürfe, seine Drohnen seien ein ‘Big Brother der Lüfte’: “Es war immer schon verboten, mittels Foto und Film in die Privatsphäre einzudringen. Unsere Drohnen haben an dieser Rechtslage nichts geändert.”
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Geschenk des Himmels
Wie fein, ich kann es kaum erwarten, ein solches Teil über meinem Land zu "ernten"!