Die Menschheit steht am Rande ihrer Auslöschung. So sieht das der selbsternannte Optimist Stephen Hawking. Jetzt erklärte Hawking gegenüber BigThink: “Wenn wir in den nächsten beiden Jahrhunderten alle Katastrophen überleben, sollten wir unsere Species retten, indem wir den Weltraum bevölkern.”
Das klingt zunächst nicht nach einer besonders schwierigen Aufgabe, – also 200 Jahre rumzukriegen ohne auszusterben – doch Hawking glaubt, dass in diesen zweihundert Jahren mehr Krisen als jemals zuvor auf die Menschheit zu rollen. Daher bricht der dekorierte Physiker nun auch eine Lanze für die bemannte Raumfahrt.
Denn die “eigennützigen und aggressiven Instinkte”, die im menschlichen Genom angelegt sind, halfen der Menschheit in alten Tagen beim Überleben. Jetzt aber sorgen sie dafür, dass die Menschen aus den gleichen Gründen ihre Ressourcen und ihren Lebensraum aufzehren.
Offenbar ist Hawking klug genug zu wissen, dass man die Menschen so schnell nicht ändern wird. Die Zersiedelung des Mondes, Bananen auf dem Mars. All das scheint für unsere Spezies leichter zu erreichen, als eine Umkehr hin zu einer erdkompatiblen Lebensweise.
“Die menschliche Rasse sollte nicht alle Eier in einem einzigen Korb, respektive Planeten herumtragen. Hoffen wir, dass wir es vermeiden können, den Korb fallen zu lassen, bevor wir nicht seinen Inhalt verteilt haben”, so Hawking.
Da fragt man sich: Hat denn dieser Mensch überhaupt kein Erbarmen mit den wie auch immer gearteten Aliens und unberührten Planeten mit intaktem Ökosystem?
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beängstigend...
ich finde es beängstigend, dass so kluge Köpfe meine Meinung teilen: die Menschheit ist so egoistisch, dass sie um des eigenen Vorteils Willen (neues Auto, Haus, Computer, Handy, Klimaanlage - you name it!) lieber den Planeten opfern, als sich selbst zu engagieren, diesen auch für unsere Nachwelt zu erhalten!
Hat sich schon jemand überlegt, wenn Afrika, Asien und Südamerika UNSEREN Lebensstandard haben, wie schnell unser Planet dann am Ende ist!!!
Aloha! igk
Hawkins Prognosen
Leider hat der Mann absolut Recht.Es gibt wohl keinen anderen Weg als neue Grenzen im All zu erforschen.Auf der Erde sieht man jetzt schon die Folgen eines zu hohen Energieflusses durch menschliche Aktivitäten und das die Biosphäre es nicht mehr verkraftet.Es ist wohl der nächste Evolutionsschritt für die Menschheit,die Industrie und Energiegewinnungs-Aktivitäten ins Weltall zu verlegen.Wohin das führen wird kann man nur vermuten,aber der Schritt ist wohl unausweichlich.Die Evolutionsgesetze "Survivel of the fittest" werden uns dazu zwingen.