HP: Networking gegen Cisco

Böker und Hartmann stellten in München das neue Produktportfolio von HP Networking vor. Das Portfolio besteht aus vier Produktgruppen:

  • Die A-Serie beinhaltet Switche, Router sowie Lösungen für drahtlose Netzwerke und Netzwerkmanagement für Anwender mit komplexen IT-Umgebungen und hohen Datenvolumina. Die Produkte der Serie beruhen im Wesentlichen auf dem früheren H3C-Portfolio und haben eine einheitliche Softwarebasis.
  • Die E-Serie vereint Produkte von HP ProCurve sowie 3Com und umfasst Switche, Lösungen für drahtlose Netzwerke sowie Netzwerkmanagement und -sicherheit. Die Lösungen sollen typische Anforderungen von mittelständischen Anwendern abdecken.
  • Die Switche und drahtlosen Netzwerkprodukte der V-Serie beinhalten Anwendungen von HP ProCurve und 3Com, darunter Konnektivitätslösungen für kleine Büros.
  • Die S-Serie enthält Produkte zur Netzwerksicherheit und basiert auf dem TippingPoint-Portfolio.

Neu ist zudem das Partnerprogramm von HP Networking, das die bisherigen Programme von 3Com und HP ProCurve ersetzt. Innerhalb des ‘Preferred’-Partnerprogramms von HP gibt es ab sofort drei Netzwerkspezialisierungen:

  • Unified Networking Specialists (UNS) bieten mit 95 Prozent des Portfolios fast alle Netzwerkprodukte von HP an.
  • Network Security Specialists (NSS) vertreiben die TippingPoint-Lösungen.
  • Die Spezialisierung Enterprise Networking Specialist (ENS) richtet sich an Partner, die über hohe Qualifizierung sowie Umsatzvolumen verfügen und umfasst das Netzwerk-Portfolio, inklusive der High-End-Lösungen, mit der Möglichkeit, Großunternehmen exklusiv anzusprechen.

Die Partnerprogramme UNS und NSS gibt es in drei Stufen: Den Einstieg in die Programme bildet der Status ‘Select’, darüber folgt ‘Expert’ und anschließend ‘Professional’. Die höchste Stufe ist ‘Master’. Je höher der Status, desto stärker unterstützt HP durch Trainings und Kostenerstattungen. Die Zuordnung erfolgt über eine Kombination aus qualitativen Kriterien wie Zertifizierungen und Trainings sowie quantitativen Kriterien, beispielsweise Umsatzzielen.

In einer zweistufigen Übergangsphase wird bisherigen 3Com-Partnern die Aufnahme in die Channel-Programme von HP angeboten. Aufgrund des veränderten Produktportfolios werden nach zwölf Monaten in einem zweiten Schritt erneute Zertifizierungen der Partner durchgeführt. Ziel ist es nach Angaben von HP, gleiche Voraussetzungen für ehemalige 3Com- und HP ProCurve-Partner zu schaffen sowie die Qualifikation der Unternehmen anhand einheitlicher Kriterien zu prüfen.

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Silicon-Redaktion

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