Categories: Management

EU klinkt sich in Kartellverfahren gegen Apple ein

Nach einem Bericht der New York Post werden sich die Wettbewerbshüter in Brüssel an den Untersuchungen der FTC beteiligen. Durch die Beteiligung der EU könnten die Untersuchungen demnach weitere vier bis sechs Monate dauern, bevor offizielle Ergebnisse genannt werden.

Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht nach dem Bericht vor allem das Developer Agreement des App Store – eine offizielle Bestätigung von den Ermittlern gibt es aber dafür nicht. Zu den Bedingungen, die Entwickler für den App Store akzeptieren müssen, zählt auch seit einiger Zeit, dass keine Werkzeuge von Drittanbietern verwendet werden dürfen.

Eines der prominentesten Beispiele ist der Streit um Adobe Flash: Adobe hatte eine Software entwickelt, mit der sich Flash-Anwendungen auf das iPhone portieren lassen. Das Anbieten dieser portierten Software würde nach dem aktuellen Stand gegen das Developer Agreement verstoßen.

Die Beteiligung der EU lässt Adobe und andere Unternehmen wieder hoffen, dass sie sich vielleicht doch noch an der erfolgreichen Plattform von Apple beteiligen können. Denn die EU ist für ihr gerade im Vergleich zu den USA hartes Vorgehen gegen Wettbewerbsverstöße bekannt. Die FTC ermittelt seit Juni gegen Apple.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

5 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

5 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

6 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago