Die Krise habe in vielen IT-Budgets tiefe Einschnitte hinterlassen, sagen die Analysten Nilesh Chandra, Craig Rintoul und Ross Smith vom britischen Wirtschaftsberater PA Consulting Group. Jetzt sei der CIO mit einer “beispiellosen Nachfrage” nach IT Services konfrontiert, gleichzeitig wollten die Unternehmen die Ausgaben streng begrenzen.
Einerseits hätten die Unternehmen wichtige Projekte verschoben, wie die Aktualisierung von Enterprise Software oder die Erneuerung von Hardware, so Chandra, Rintoul und Smith. Andererseits verlange das Business den Einsatz neuer Lösungen, wie von mobilen Plattformen für die Kommunikation und die Zusammenarbeit.
In der Krise wurden Mitarbeiter entlassen. Jetzt ziehe das Geschäft wieder an und die Technologie solle mithelfen, die durch die Entlassungen verursachte Produktivitätslücke zu schließen. Die IT-Abteilung leide gleichzeitig unter den eingefrorenen Budgets und sei nicht mehr in der Lage, mehrere große Projekte gleichzeitig auszuführen. Zudem könnten die Unternehmen in einer bestimmten Zeit nur einen begrenzten technologischen Wandel verkraften.
Wenn CIOs jetzt glaubten, dass sie genau so arbeiten könnten, wie vor der Krise, sei das unrealistisch, sagen Chandra, Rintoul und Smith. Die Analysten schlagen CIOs stattdessen einen ROI-basierte IT-Strategie (Return on Investment) vor. Damit könne man einen dramatischen Anstieg der IT-Ausgaben vermeiden. Es gehe vielmehr darum, die IT-Ausgaben pragmatisch den kritischen Bereichen zuzuweisen.
In der Regel werde das Budget in mehreren Runde verhandelt, der Endbetrag liege oft signifikant unter dem Anfangsvorschlag. Das Budget werde dabei normalerweise global um einen bestimmten Prozentsatz gekürzt – und nicht danach, ob ein Projekt für das Unternehmen wertvoll sei oder nicht. CIOs könnten die ROI-basierte IT-Strategie daher nutzen, um den Wert einzelner Projekte quantitativ zu bestimmen und die Projekte zu priorisieren.
Im Budget-Prozess könne der CIO dann ein Set von priorisierten IT-Projekten vorweisen. Projekte, die in diesem Jahr nicht vollendbar sind, seien leichter zu erkennen, die Gründe für die Verzögerung leichter zu benennen.
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