Mit Hilfe deutscher Entwickler in Böblingen hat IBM das Angebot der Power-basierten Unix-Server für datenintensive Anwendungen erweitert. Im Highend ist das der Power 795, dessen bis 256 Rechenkerne dank der EnergyScale-Technologie die Taktfrequenzen an die Arbeitslasten anpassen können.
Das neue System unterstützt bis zu 8 Terabyte Hauptspeicher und soll bei gleicher Leistungsaufnahme die Rechenleistung der Vorgänger auf Power 5 und Power 6 um den Faktor vier steigern. Mit der Virtualisierungssoftware PowerVM können bis zu 1000 virtuelle Server auf einem einzigen realen System gefahren werden.
IBM kündigt darüber hinaus die Betriebsumgebung Power Flex an, die aus zwei oder mehr Power-795-Systemen bestehen kann. Diese Lösung ermöglicht, laufende Anwendungen von einem System zum anderen für Wartungszwecke ohne Unterbrechung zu verschieben.
Mit dem Feature TurboCore lassen sich die Power7-Prozessoren mit bis zu 4,25 GHz betreiben. Statt 32 Cores pro Book stehen dann allerdings nur 16 Kerne zur Verfügung. “Der Vorteil hier ist, dass der L3-Cache intakt bleibt”, so Martin Springer, IT Specialist bei IBM, im Gespräch mit silicon.de. Damit steht einer Anwendung neben einem leistungsfähigen Rechenkern viel Arbeitsspeicher zur Verfügung. Zudem können so Lizenzkosten bei Anwendungen gespart werden, die pro Kern abgerechnet werden.
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