Einer der Urgesteine der Elektrautoszene ist Karl Nestmeier, der Hersteller des einsitzigen Klassikers “CityEL”. Im Herbst 2009 hat der CityEL-Produzent Citycom AG zur Smiles AG umfirmiert. Damit einher ging auch eine Konzeptänderung, die neben dem weiter betriebenen Fahrzeugbau den Handel mit anderen Elektrofahrzeugen vorsieht. In 32 Smiles-World-Centern quer durch Deutschland findet der Kaufwillige neben dem Pendlerfahrzeug CityEL (ab 10.000 Euro), den indischen Reva und den italienischen Newcomer Tazzari Zero. Vom Kauf über Miete bis Leasing bietet Smiles alle Möglichkeiten zum Einstieg in die Elektromobilität.
Ein weiterer Händlerverbund, der sich gerade formiert, nennt sich “Lautlos”. Mindestens neun Händler sind unter dem Motto “Lautlos durch Deutschland” aktiv. Neben dem Tazzari führen die Lautlos-Händler vor allem E-Roller und allerlei weitere witzige (Tante Paula) bis coole (elMoto oder eRockit) Zweirad-Objekte im Portfolio.
Bei den meisten Fahrzeugen kommt man bis dato allerdings noch nicht über zwei Sitze hinaus. Weitere Vertreter dieser Klasse sind zum Beispiel der StartLab aus Italien (vertrieben in Bayern von Hans Stalleicher), der französische Mega eCity (zu haben bei emobile Bayern) oder der norwegische Think (bisher nur Einzelimporteure). Nicht vergessen sollte man das Twike, ähnlich lang auf dem Markt wie der CityEL. Dieser Zweisitzer hat allerdings ein paar Spezialitäten wie etwa einen Steuerhebel, der an die Bremse einer antiken Straßenbahn erinnert. Hier darf man auf das TW4XP gespannt sein. Richtig, der Nachfolger des Twike steht kurz vor seinem Erfolg beim Automotive X PRIZE.
Hoffnungsträger für Lautlos-Händler wie Christian Gusic aus Ottobrunn sind jedoch der Stromos von German E Cars, der auf Basis des Suzuki Splash entwickelt wurde und ein echter Viersitzer ist, sowie der Citysax der Elektromobil Dresden, ein Elektroflitzer auf Basis des Chevrolet Matiz. Mieten, aber nicht kaufen kann man bei Sixt den Fiat Karabag e500 für 59 Euro am Tag.
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TWIKE und TW4XP : Geschwister auf dem E-mobilen Markt
Vielen Dank für diesen Artikel, der einen guten Überblick über die verfügbaren Elektrofahrzeuge gibt. Ich freue mich über den realistischen Blick: Elektrofahrzeuge sind schon heute z.B. als tägliches Pendlerfahrzeug perfekt einsetzbar. Das Lösen von konventionellen Vorstellungen kann nie schaden, und wer sich traut, ein E-Fahrzeug zu testen, wird lange brauchen, um das begeisterte Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen.
Eine Anmerkung habe ich noch:
Ich arbeite sowohl für TWIKE als auch Project TW4XP, übrigens zwei Fahrzeuge von unterschiedlichen Firmen. Das TW4XP wird kein Nachfolger des TWIKE. Es ist ein eigenständiges Project, welches den Markt ergänzen wird, sobald ein Investor dies möglich macht. Das TWIKE soll weiterhin in kleiner Stückzahl gebaut werden. Beide Fahrzeuge sind unterschiedlich genug, als dass der Kunde sich klar für eines entscheiden wird. Das TWIKE hat im Moment jedoch einen ganz klaren, unschlagbaren Vorteil: es ist kaufbar. Project TW4XP wird ab dem Zeitpunkt, wo ein Investor zu uns stößt, noch ca. 1 Jahr brauchen, um auf den Markt zu kommen. Wem die 85 km/h des TWIKE reichen, der sollte zuschlagen. Ich wünsche gute Fahrten!