iPhone als Wegbereiter für mobile Payment
Bei Apple ist seit dem Wochenende ein Experte für mobile Zahlsysteme angestellt. Das heizt jetzt Spekulationen an, dass möglicherweise das nächste iPhone ein entsprechendes Feature haben könnte.
Dieses Gerücht erhält zudem Nahrung durch die Tatsache, dass Apple einen iPhone-Prototypen mit Near-Field-Communication (NFC) testet. Diese Information stammt von dem Branchendienst TechCrunch, der sich dabei auf eine ungenannte Quelle bei Apple beruft. Auch das könnte ein Hinweis sein, dass Apple das erfolgreiche Smartphone zur mobilen elektronischen Geldbörse umrüstet.
Noch ist nicht ganz klar in welchem Stadium sich Apple mit den Tests befindet. Aber nun ist Benjamin Vigier von dem Unternehmen mFoundry als Produktmanager für Mobile Payments bei Apple angestellt. Und damit scheint Apple einen neuen Geschäftszweig auftun zu wollen.
Sollte das nächste iPhone ein derartiges Feature bekommen, dann wäre das für die gesamte Branche ein großer Schritt. Schließlich gilt Apple momentan als vermutlich wichtigster Trendsetter in der Branche.
Derzeit fristen mobile Bezahlsysteme, die von einem Gerät über eine kurze Distanz Daten auf ein Terminal übertragen, noch eher ein Schattendasein. In einigen öffentlichen Verkehrsbetrieben etwa können auf diese Weise schon Busfahrten bezahlt werden.
Und für Apple wäre dieses Geschäftsfeld nur ein logischer Schritt: Über 150 Millionen Kreditkarten sind über iTunes bereits mit Apple verbunden. Kommenden Sommer will Apple ein neues iPhone auf den Markt bringen. Es wäre also noch genügend Zeit, ein entsprechendes Feature in die Hardware einzubauen.