Ziel des Treffens sei die Weiterentwicklung des Web Application Framework Zikula, sagte Camp-Organisator Ralf Köster gegenüber silicon.de. Gegenwärtig arbeite man an der Version 1.3. Die Veröffentlichung der Software stehe kurz bevor.
Zikula steht unter der GNU General Public License und ist kostenlos. Damit ist das Web Application Framework für eine Zielgruppe interessant, die nicht Tausende Euro in eine Webpräsenz investieren kann: Entwickler, Privatanwender, Freiberufler, öffentliche Institutionen, Vereine sowie kleine und mittelgroße Unternehmen.
Zikula 1.0.0 kam im Juni 2008 auf den Markt und ist ein Projekt derselben Open Source Community, die auch für das quelloffene Web Content Management System PostNuke verantwortlich zeichnete. Mit der Veröffentlichung von Zikula stellte die Community die Weiterentwicklung von PostNuke ein und konzentrierte sich auf Zikula.
Die Code-Basis von PostNuke wurde für Zikula von Grund auf neu gestaltet, dabei legten die Entwickler auf das Thema Sicherheit ein besonderes Augenmerk. Die Umsetzung des Framework-Konzeptes zeigt sich in der Art und Weise, in der Zikula zum Download angeboten wird: als rudimentärer ‘Core’, der über Module erweitert werden kann.
Zikula kann auf PHP-fähigen Webservern (ab PHP 4.3) mit Datenbankanbindung ausgeführt werden, so mit LAMP (Linux, Apache, MySQL, PHP), WAMP (Windows, Apache, MySQL, PHP), Microsoft Internet Information Services (ehemals Internet Information Server) und OmniSecure (früher OmniHTTP). Zu den unterstützen Datenbanken gehören MySQL ab Version 4.1, PostgreSQL, Microsoft SQL Server und Oracle. Lokal kann Zikula mit den Software-Paket XAMPP oder BitNami installiert werden.
Support gibt es international über die Zikula Foundation sowie die Zikula Community, in Deutschland zudem den Verein Zikula e.V.. Hierzulande gibt es zudem Dienstleister, die sich auf den kommerziellen Support von Zikula spezialisiert haben.
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