“Jeder PC-Hersteller hat nach Multitouch für Linux gefragt”, schreibt Shuttleworth. Das sei eine der wichtigsten Funktionen, die Linux fehle. Ein erster Teil von Canonicals uTouch-Framework sei nun Bestandteil von “Maverick Meerkat”, das als Ubuntu 10.10 am 10. Oktober erscheine.
Als Entwicklungsumgebung diene derzeit Dells Tablet-PC XT2, so Shuttleworth weiter. Langfristig sei aber geplant, dass die Geräte vieler führender Hersteller das Feature unterstützen – auch Apples Magic Trackpad.
Ein Problem bei Multitouch sind laut Shuttleworth fehlende Standards, die aber mit Ubuntu 10.10 eingeführt werden sollen. An der Zahl der verwendeten Finger merkt das System, welche Art von Operation ausgeführt werden soll. “Wenn jemand mit zwei Fingern anfängt, dann wissen wir sofort, dass die Eingabe einer Anwendung gilt. Drei Finger interpretieren wir als Eingabe für die Fensterverwaltung”, erklärt Shuttleworth. “Wir verfügen über ein umfangreiches Vokabular, um Fenster zu positionieren, zu vergrößern oder zu verkleinern.” Aneinandergereihte Basisgesten sollen die Interaktion verbessern.
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