So überleben CIOs den Information-Overkill
Nicht zu wenig, sondern das Zuviel an Informationen bereitet häufig im Arbeitsalltag Probleme. Wir zeigen fünf Strategien, wie es sich mit der Datenlawine leben lässt. Neben dem klingelnden Telefon lenken uns Instant Messaging, E-Mail, Twitter, RSS-Feeds und wie sie nicht alle heißen vom konzentrierten Arbeiten ab.
4. Wenn sie mehr leisten wollen, Arbeiten sie weniger!
Man muss ja nicht gleich von einem Kontroll-Freak sprechen. Aber im Allgemeinen tendieren Manager und Verantwortliche dazu, alles selbst machen zu wollen oder zumindest maßgeblich daran beteiligt zu sein. Wenn sie in der glücklichen Lage sind delegieren zu können, nutzen sie diese Chance. Ihre Mitarbeiter werden sich durch mehr Verantwortung geehrt fühlen und werden zusätzlich motiviert. Außerdem können sie so die Informationsflut, die auf sie eindringt, etwas umleiten. Informationen über den Verlauf von Projekten können auch in regelmäßig angesetzten Briefings eingeholt werden.
5. Stecker ziehen
Mehr Informationen führen nicht zwangsläufig zu besseren Entscheidungen. Daher hilft es vielleicht manchmal, den Hahn schlicht und ergreifend zuzudrehen. “Man ist schnell verführt zu glauben, dass mehr Informationen zu besseren Einschätzungen führen”, so Penny de Valk, CEO des britischen Institute of Leadership and Management. “Aber meist erodiert diese Flut einfach ihren Fokus. Man braucht eben einfach Zeit, um Informationen zu verarbeiten und intellektuell verarbeiten zu können.” Das erfordert oft mehr Disziplin als einfach weiter zu arbeiten. Gerade dann, wenn ein Projekt ins Stocken geraten ist und die ‘Hütte brennt’, sind gute Ideen erforderlich. “Genau dann muss man abschalten und die chemische Balance des Gehirns wieder herstellen, wenn man nämlich mit einer neuen Idee kommen muss”, sagt Rock.