Mit dem Zukauf des Unternehmens aus Baltimore würde RIM einen Kaltstart bei mobiler Werbung hinlegen. Werbung ist ein Bereich, der in RIMs bisheriger Strategie noch keine Rolle gespielt hat. Nun berichtet das Wall Street Journal, dass RIM offenbar bereits in Gesprächen mit Millennial Media ist. Man habe sich jedoch noch nicht über den Wert des Unternehmens verständigen können, heißt es.
Millennial soll zwischen 400 und 500 Millionen Dollar fordern, berichtet das Wall Street Journal. Zuviel für die Kanadier, die offenbar den Wert geringer ansetzen. Der Konkurrent Apple hatte Quattro Wireless im Januar angeblich für 250 Millionen Dollar gekauft. Inzwischen wurde die Technologie in die iAd-Plattform integriert. AdMob kostete Google 750 Millionen Dollar im Winter vergangenen Jahres.
Mit diesen beiden Übernahmen haben die RIM-Konkurrenten den US-Marktführer bei Smartphones unter Druck gesetzt, ebenfalls in den Zukunftsmarkt mobile Werbung einzusteigen. Angesichts sinkender Marktanteile muss sich RIM beeilen, bei der Werbung noch einen Fuß in die Tür zu bekommen.
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