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Ausflug auf den Mars

In Moskau schloss sich am 3. Juni eine Luke hinter sechs Männern in den besten Jahren – und das für 520 Tage. Das sind etwa 17 Monate. Alexei, Diego und Romain werden erst am 6. November 2011 wieder aus ihrer künstlichen Isolation am Institut für Biomedizinische Probleme in Moskau herauskommen. Der Name des ESA-Projektes: Mars500.

Was es auf dem Mars zu entdecken gibt zeigt die NASA in frisch veröffentlichten Aufnahmen aus dem Orbiter-Projekt:


Welche Auswirkungen hat die Isolation auf die körperliche Verfassung künftiger Marsreisender? Im ESA-Projekt Mars500 erproben sechs ‘Astronauten’ 520 Tage in Isolation im Selbstversuch. Im Bild ein EEG. Quelle ESA

Im November des nächsten Jahres wird die NASA zudem den zweiten Mars-Rover mit dem klingenden Namen ‘Curiosty’ auf den Weg zum Mars schicken. Er soll noch weiter vordringen als sein Vorgänger und vielleicht endlich Licht in die Frage bringen, ob der rote Planet denn jemals Leben beherbergte.

Gleichzeitig simuliert die Nasa zusammen mit anderen Organisationen in der kanadischen Arktis im Haughton Crater den menschlichen Alltag auf dem Mars. Der Haughton-Krater ist vermutlich einer der irdischen Orte, die den Gegebenheiten auf dem Mars am nächsten kommt. Hier können sich die künftigen Astronauten an ihre Raumanzüge gewöhnen. Hier sollen aber auch Erkenntnisse über eine mögliche Evolution von Leben auf dem Mars gewonnen werden.

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Silicon-Redaktion

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