Unternehmen tauschen verstärkt Server aus
Der weltweite Servermarkt brummt wie seit sieben Jahren nicht mehr. Nach Angaben der Analysten von IDC wuchs der Umsatz mit Server-Systemen im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 11 Prozent. Groß ist vor allem die Nachfrage nach HPs x86-ProLiant-Servern.
Insgesamt wurden auf dem Servermarkt im zweiten Quartal 10,9 Milliarden Dollar umgesetzt. Nach Angaben von IDC ist es der größte Umsatzzuwachs in einem Quartal seit rund sieben Jahren. Eine Trendwende sei unverkennbar.
“Das ist das vierte Quartal in Folge, in dem sich die Nachfrage nach Servern verbessert hat”, sagte Matt Eastwood, Group Vice President für Enterprise Platforms bei IDC. In allen Regionen weltweit erneuerten Unternehmen ihre Server, vor allem x86-Systeme.
Der Servermarkt laut IDC im Detail.
Foto: IDC
Dementsprechend führt HP den Markt mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Dollar (plus 26 Prozent) und einem Anteil von 32,5 Prozent (plus 3,9 Punkte) an. Den zweiten Platz belegt IBM mit einem Anteil von 29,8 Prozent (minus 4,4 Punkte). Dell steigerte seinen Marktanteil um 2,9 Punkte auf 15,3 Prozent und seinen Umsatz um 36,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Auf den weiteren Plätzen folgen Oracle und Fujitsu.
Ein mit 6,7 Prozent unterdurchschnittliches Umsatzwachstum meldeten die Analysten für Systeme mit Windows-Servern. Für den Bereich Linux-Server verzeichneten sie dagegen ein überdurchschnittliches Plus von mehr als 30 Prozent.