Die technischen Schmankerl der BMW-Welt in München

Megerle führt mich weiter in das Businesscenter, das ebenfalls angemietet werden kann. Viele Räume, meisten teilbar, reihen sich aneinander. Auch hier finden sich Touchscreens für die Steuerung der Raumversorgung mit Licht, Luft und was es sonst noch braucht. Wie bei einem herkömmlichen Konferenzzentrum gibt es Kabinen für Dolmetscher, die die Live-Bilder aus dem Auditorium auf einen Bildschirm übertragen bekommen.

Das große Theater bietet Platz für 700 Leute und zeigt sich ebenfalls als verwandlungsfähiges Chamäleon. Bei Bedarf wachsen aus dem Boden Sitzreihen wie für einen Hörsaal. Die hintere Wand des Saals, der normal hin zur Lobby offen steht, lässt sich ebenfalls von unten verschließen, so dass ein abgeschlossener Raum entsteht. Und nicht nur das, er hat die THX-Zertifizierung der George-Lucas-Firmengruppe erhalten und ist also auch für Filmpremieren tauglich.

Drei Jahre hat IT-Leiter Megerle mit seinen Teams geplant, bevor 2007 die BMW-Welt eröffnet wurde. Heute, weitere drei Jahre später, beginnen die Ersatzbeschaffungen, weil die ersten Systeme ersetzt oder erneuert werden müssen. “Da kommen schnell 500.000 Euro zusammen”, beklagt der Manager die hohen Kosten insbesondere für die Glasfasertechnik oder die vielen Flatscreens im Haus. Flexibilität hat seinen Preis und Freude am Fahren wohl auch.

Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin in München.

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Silicon-Redaktion

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