Ein Flug mit Boeings 787 Dreamliner
Kent German, Kollege der silicon.de-Schwesterpublikation CNET, hatte Gelegenheit, Boeing in Seattle zu besuchen. Er dreht eine Runde mit dem Flugsimulator und warf einen Blick in die neue 787 Dreamliner.
Die 787 ist das erste Großraumflugzeug, dessen Rumpf zu einem großen Teil aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht. An Bord ist Patz für 200 bis 300 Passagiere. Die ersten Maschinen sollen Anfang 2011 an die japanische Gesellschaft All Nippon Airways geliefert werden.
Sherry Carbary, Boeing Vice President for Training and Flight Services, erklärte das Trainingsprogramm. Laut Carbary kann ein Pilot, der niemals zuvor eine Boeing geflogen hat, damit in 20 Tagen lernen, eine 787 Dreamliner zu steuern. Boeing betreibt in Seattle und anderen Städten insgesamt acht Flugsimulatoren. Der erste Schritt in der Ausbildung zum 787-Piloten ist jedoch ein Besuch im Computer-Based-Training-Raum. Künftige Piloten können hier einen virtuellen Rundgang durch das Flugzeug unternehmen.
Weiter geht es mit einem Gerät für das Flugtraining. Unter den Augen eines Trainers üben Pilot und Copilot hier die Zusammenarbeit. Im Gegensatz zum Flugsimulator gibt es hier nur einen kleinen Screen, der eine Außenansicht darstellt. In einem speziellen Raum können die Interessenten auch lernen, wie die Kabinentüren der 787 professionell geöffnet werden. Mechaniker können in einem Raum des Centers zudem die Wartung der 787 virtuell trainieren.
German sah in Seattle auch, wie die 787 Dreamliner künftig von innen aussehen wird. In der Business Class wird es bequeme Sitze mit LCD-Displays geben, während das Gepäck in der Economy Class auch über den Mittelreihen verstaut wird. Die Business Class wartet zudem mit Lounge-Areal, Privatkabinen, Selbstbedienungsbar und Liegestühlen auf.