Automatisch oder auf Knopfdruck kann man auf Single User Modi wechseln, die jeweils nur zwei Bildansichten benötigen und einen intensiveren Tiefeneindruck vermitteln. “Unsere Displaytechnologie ist so konzipiert, das sich auch das gerade aufkommende 3D-Fernsehen ohne Brille betrachten lässt”, sagt de la Barré. “Das löst auch ein aktuelles Problem. Denn auf Multiview-Displays ist die 3D-Fernseh-Wiedergabe derzeit nicht möglich.”
Der Grund: In den 3D-TV-Signalen fehlen die zusätzlichen Tiefeninformationen. Sie werden im heutigen 3D-Fernsehaufnahmeverfahren noch nicht erfasst. Das Fehlen dieser Informationen umgeht die Lösung aus dem HHI. Sie nutzt nur die zwei ausgestrahlten Ansichten – je ein Links- und Rechtsbild – und passt sich dynamisch der Augenposition eines oder mehrerer Betrachters an.
“Wir haben ein Verfahren gefunden, das es uns künftig ermöglichen wird, diese zwei Ansichten auch für zwei bis drei Betrachter umzusetzen – anstatt mit einer Kamera, arbeiten wir dabei mit mehreren Kameras, die in das Display integriert sind. Mit ihnen tracken wir die Augen, um so die Bilder für die verschiedenen Zuschauer optimal auszurichten”, erklärt de la Barré.
Die Herausforderung dieser Lösung ist, Mehransichtendisplays mit der Augenverfolgung zu koppeln und die Bildinhalte in Echtzeit und ohne Verzerrungen wiederzugeben. Ein vom HHI patentiertes Verfahren verschiebt die Bildinhalte elektronisch auf dem Display – passend zu den Positionen der Augen. Das geschieht nahezu ohne Zeitverzögerung.
So wird es möglich, die 3D-Dartellung kontinuierlich in alle Richtungen anzupassen. Zusätzlich kann zwischen der Ausgabe von zwei oder mehreren Ansichten hin- und hergeschaltet werden, um auf die aktuelle Anzahl der Betrachter zu reagieren. Besucher der IFA können einen Prototypen des multimodalen Displays in Augenschein nehmen.
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