VW, BMW und Daimler sind sich für dieses eine Mal einig und machen einen großen Bogen um das Konzept. Gleichzeitig investieren sie massiv in die Entwicklung von Elektroautos. Gerade eben hat beispielsweise VW angekündigt, in China so schnell wie möglich Elektroautos auf den Markt bringen zu wollen. “Wir können gar nicht so viele Autos in China bauen, wie wir verkaufen könnten”, sagte Karl-Thomas Neumann, der das chinesische Geschäft des Autobauers leitet, der Süddeutschen Zeitung. Ende 2013 möchte Volkswagen in Shanghai sein erstes Elektroauto in Serie produzieren.
Mindestens so wichtig wie die Entwicklung der Fahrzeuge ist den Wolfsburgern dabei der eigene Akku. Das ist nur auf den ersten Blick selbstverständlich, denn obwohl Elektroautos auf den Straßen dieser Welt noch eine Ausnahme sind, existiert längst ein Konzept, wie man diese schnell und unkompliziert “tanken” kann. Schließlich füllt sich eine Elektroauto-Batterie an der Steckdose nicht so zügig wie ein Tank an der Zapfsäule.
Eine Lösung für dieses Problem hat sich bereits vor geraumer Zeit der ehemalige SAP-Kronprinz Shai Agassi einfallen lassen. Das Konzept seines Start-ups Better Place: Geht die Batterieleistung des Elektroautos zur Neige, tauscht der Fahrer einfach den leeren Fahrzeug-Akku an einer Servicestation gegen einen vollen Stromspeicher aus. Der Wechsel der Batterie soll nicht länger als der bisher übliche Tankstopp dauern.
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Wie immer!!!
Da ist es wieder, das Lobbyisten-Pack! Gab es ja schon einmal an anderer Stelle in Form von unterschiedlichsten Steckern und dazugehörigen Netzteilen bei Mobiltelephonen.
Jetzt wollen die deutschen Automobilfirmen den selben Mist wieder veranstalten. Anstatt sich auf einige wenige Formate, besser noch ein Format zu einigen. Käme der Akzeptanz wegen Ladezeiten doch sehr entgegen, wenn einfaches Austauschen möglich wird.
Und von wegen alte vs. neue Akkus: es ein leichtes ist, dem Akku einen Chip mitzugeben, auf dem "sein" Leben aufgezechnet ist, um bei einer Tankstelle einen gleichwertigen zu finden.
Und wie war das bei dem Kat? Da haben Autobauer auch erst mal nur rumgejammert, das es nicht geht v.w. bleifrei etc. etc. und andere Lügen. Aber zeitgleich in Amiland schon länger(!) Fahrzeuge mit Kat verkauft.
Das die Autobauer mal an einem Strang ziehen ist ja mal durchaus bemerkenswert, nur leider in die falsche Richtung.
Tiefschlaf
Was die auf das eigene Geschäft bedachten deutschen Automobilhersteller möglicherweise übersehen, ist, dass im Massenmarkt der Zukunft - in China - die hierzulande so hoch gehaltene Individualität keine Rolle spielt und das Agassi-Konzept daher dort genau richtig ist.