Diese Zahl wird gerne zitiert: Aktuell gibt es 500 Millionen Facebook-Nutzer weltweit. Andersherum heißt es aber auch, dass es rund sechseinhalb Milliarden Menschen auf dem Globus gibt, die sich nicht in dem Netzwerk tummeln. Gerade deshalb ist Mark Samuels der Meinung, dass sich CIOs an die Spitze der Facebook-Bewegung stellen sollten. Um schon da zu sein, wenn die anderen kommen.
Aber auch die britischen CIOs sind da – ganz ähnlich wie die deutschen IT-Manager – eher skeptisch. Eine der Ausnahmen in Großbritannien ist Andrew Abboud, CIO der London City University. IT-Chefs müssten als erstes begreifen, sagt er, dass Collaboration Tools und Soziale Netzwerke nicht die Kompetenzen eines CIOs verändern. Sie müssten nur begreifen, dass solche Technologien genutzt werden können, um das veränderte Beziehungsgefüge zu verwalten.
Zum Beispiel könnten organisatorische Silos aufgebrochen werden, wenn Mitarbeiter stärker über soziale Medien miteinander verknüpft werden und die Mitarbeiter wiederum mit Wissen. Gerade vor dem Hintergrund, dass Unternehmen mit einer zunehmenden Zahl externer Partner zusammenarbeiten, könnten soziale Tools viele Prozesse unterstützen. Unterschiedliche Gruppen könnten so leichter zusammen arbeiten und Ideen austauschen. Zudem müssten CIOs verstehen, wie die Kunden der Firmen soziale Medien nutzen.
“IT-Chefs müssen das Management ihrer Firma schulen, welche Möglichkeiten diese Tools bieten”, sagt Abboud. “Noch ist unklar wohin soziale Medien genau gehören, CIOs sollten die Gelegenheit beim Schopf packen und die Führung übernehmen.”
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