Der neue iPod Touch verfügt über die meisten Features des iPhone 4, inklusive einer Kamera auf der Rückseite und einer Webcam über dem Display, mit der sich Apples Videotelefonie-Applikation Facetime nutzen lässt. Das Gerät ist spürbar leichter und dünner als die Vorgängergeneration. Mit seinen abgerundeten Ecken und einer Rückseite aus verchromtem Metall macht es dennoch einen stabilen Eindruck.
Apple verbaut in der Neuauflage des iPod Touch das aus dem iPhone 4 bekannte Retina-Display, das bei einer Diagonale von 3,5 Zoll eine Auflösung von 960 mal 640 Bildpunkten bietet. Der A4-Prozessor, der den neuen iPod Touch antreibt, stammt ebenfalls aus dem jüngsten iPhone-Modell.
Bei der in die Rückseite integrierten Kamera ist dies nicht der Fall. Sie hat einen anderen Sensor und keinen Blitz. Auch das neue HDR-Feature der iPhone-Kamera wird nicht unterstützt. Dafür ermöglicht sie wie die Webcam in der Front Videoaufnahmen mit einer HD-Auflösung von bis zu 720p.
Neu ist auch Unterstützung für WLAN 802.11n und ein 3-Achsen-Lagesensor, der eine genauere Steuerung in Spielen ermöglichen soll. Mittels der vorinstallierten App Game Center können iPod-Touch-Besitzer online gegen andere Spieler antreten.
Apple liefert den iPod Touch der vierten Generation ab kommender Woche in drei Varianten aus: Das Spitzenmodell mit 64 GByte Speicher kostet 399 Dollar, die 32-GByte-Version 299 Dollar. Damit sind die High-End-Varianten genauso teuer wie ihre Vorgänger. Den Preis für das Einstiegsmodell mit 8 GByte hat Apple um 30 Dollar auf 229 Dollar erhöht, dafür bietet es alle Funktionen der teureren Versionen. Ein Modell mit 16 GByte gibt es nicht. Euro- und Dollar-Preise sind identisch.
Außer den iPod Touch hat Apple auch den iPod Nano und den iPod Shuffle generalüberholt. Ersterer ist mit 8 und 16 GByte Speicher für 159 respektive 189 Euro erhältlich. Den iPod Shuffle gibt es nur mit 2 GByte für 49 Euro.
Apple-CEO Steve Jobs nutzte die Gelegenheit, um ein soziales Netz namens Ping vorzustellen – das Facebook und Twitter Konkurrenz machen soll. Ping ist demnach ein “Social Network für Musik” und Teil von iTunes 10, das ab sofort zum Herunterladen bereit steht.
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