Nach dem Start des Diensts im Februar hatten Anwender und Datenschützer kritisiert, dass Google-Mail-Kontakte von Nutzern automatisch in ihren öffentlichen Buzz-Profilen angezeigt wurden. Google änderte kurz darauf die Privatsphäreoptionen. Trotzdem reichten einige Tage später Kanzleien aus San Francisco und Washington im Namen von Eva Hiblick eine Sammelklage gegen Google ein.
Das Geld, abzüglich der Anwaltshonorare, soll an noch nicht benannte Datenschutzverbände gespendet werden. Zudem muss Google seine Nutzer besser über die Auswirkungen aufklären, die Buzz auf die Privatsphäre haben kann. Das Unternehmen hat sich auch dazu verpflichtet, alle Nutzer von Google Mail über den Vergleich zu informieren.
Die Zahlung von 8,5 Millionen Dollar dürfte Googles geringstes Problem mit Buzz sein. Der Dienst kann sich anscheinend nicht gegen andere etablierte Social Networks behaupten. Beispielsweise fiel kürzlich der Buzz-Feed des populären Technik-Bloggers Leo Laporte aus, was einige Zeit lang weder er noch viele seine Nutzer bemerkten. Nutzerzahlen von Buzz hat Google bisher nicht offengelegt.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.