“Immer noch surft jeder Fünfte ohne Virenschutz, und es gibt weiter Aufklärungsbedarf zum Umgang mit persönlichen Daten”, erklärte Bitkom-Präsidiumsmitglied Dieter Kempf. Ein Drittel der Computer ist demnach nicht durch eine Firewall geschützt.
“IT-Branche, Sicherheitsbehörden und Banken müssen noch zahlreiche Nutzer überzeugen, sich aktiv zu schützen”, so Prof. Kempf. Bitkom und BKA haben in Berlin ein Informationsblatt (PDF) für Internet-Nutzer mit den wichtigsten Empfehlungen zur Vorbeugung vorgestellt.
Unternehmen als Hacker-Komplizen
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Online-Kriminalität ist Folge der Komplexität
Man sollte endlich damit aufhören, dem privaten Endbenutzer als dem Schwächsten in der gesamten Gemengelage die Verantwortung zuzuschieben. Wie soll etwa ein Busfahrer, eine Kindergärtnerin oder ein pensionierter Pfarrer in der Lage sein, die Komplexität der PC-Technologie und des Internet hinreichend zu verstehen um daraus resultierende kriminelle Machenschaften verhindern zu können ? Selbst IT-Experten sind dabei häufig überfordert.
Gefordert ist hier die Industrie, die endlich den ungeheuren Wildwuchs an Komplexität ausräumen sollte. Gebraucht werden einfache und sichere Produkte, die schon mit dem ersten Einschalten ordnungsgemäß funktionieren und nicht von außen manipulierbar sind. Das geht, wenn man bereit ist auf Funktionalität zu verzichten die von vielen ohnedies nicht benötigt wird.
Gebraucht wird also ein sicheres Internet Terminal für alle, nicht eine übertrieben komplexe und anfällige PC-Technologie mit der die meisten Benutzer letztendlich überfordert sind.