Die IFA 2010 macht einmal mehr deutlich, dass auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin die Grenzen zwischen Consumer- und Business-Messe längst verschwunden sind. Am Stand von IBM steht ein Auto-Simulator, Microsoft präsentiert Neues für seine Xbox 360 und ein Großteil der anderen Hersteller ist auf Apple-Jagd.
Denn neben 3D für Fernseher und Camcorder ist es vor allem die IFA der Tablets. Bereits an den ersten Tagen der IFA zeichnet sich ab, dass vor allem die Android-Modelle das Zeug haben, Apples iPad Marktanteile abzuknöpfen.
Auch so manch deutsches Start-up versucht sein Glück auf diesem Markt. Die Kölner Firma Enoa will noch in diesem Herbst das Interpad auf den Markt bringen. Erklärter Favorit der anwesenden Branchebeobachter war aber vom ersten Moment an das Galaxy Tab von Samsung. Die Apps können über die Samsung-Plattformen sogar bis auf den Fernseher gelangen – das ist bislang einzigartig.
Neue Ideen zum Thema Business-Tablet suchte man auf der IFA derweil umsonst. Allein Cisco hatte sich vor einiger Zeit auf dieses Terrain vorgewagt.
Einzig Microsoft trägt ein bisschen zu diesem Thema bei. Am Vorabend der IFA präsentiert der Hersteller mit dem Fujitsus T580, einen Convertible-Tablet-PC mit Business-Ambitionen. Ansonsten aber hat Microsoft – seit jeher ein Verfechter der Geräteklasse – überraschen wenig zum aktuellen Tablet-Hype beizutragen.
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