SAP hat Tausend iPads
Als das iPhone 2007 auf den Markt kam, wurde es von vielen Unternehmen zunächst geschnitten. Das iPad trifft in Firmen dagegen auf offene Tore – so hat SAP-CIO Oliver Bussmann mitgeteilt, dass bei SAP bereits 1000 iPads im Einsatz sind.
Nach Meinung des Forrester-Analysten Ted Schadler wird der Einzug des iPads in die Unternehmen von mehreren Faktoren erleichtert. So wollten die IT-Abteilungen die Geräte testen, bevor die Anwender das Fehlen der iPads beklagten. Manche Unternehmen hätten zudem die Regeln für den Einsatz von Consumer-Elektronik und ähnlichen Technologien gelockert, da die Mitarbeiter diese Lösung auch ohne Erlaubnis genutzt hätten.
Das iPad sei in den IT-Abteilungen zudem zumindest teilweise bekannt – komme doch unter anderem das gleiche Betriebssystem wie beim iPhone zum Einsatz. Mit dem neuen iOS 4 laufe Microsoft Exchange auch auf dem iPad, was die Hürden für den Business-Einsatz des Gerätes verringert habe.
iPads seien günstiger als Laptops, die Unternehmen normalerweise kaufen und für manche Zwecke besser geeignet – etwa, um etwas zu zeigen. Auch halte der Akku länger als bei vielen Laptops. Unternehmen wie Mercedes-Benz Financial und Bausch & Lomb hätten daher bereits eigene Sales-Anwendungen für das iPad entwickelt.