Flipboard: “Social Magazine” fürs iPad

Die iPad-Anwendung, die bislang für das meiste Aufsehen gesorgt hat, ist ‘Flipboard’. Flipboard ist schön und nützlich. iPad-Nutzer können damit ihre eigene “soziale Zeitschrift” kreieren – und dafür Inhalte professioneller Anbieter mit Twitter– und Facebook-Feeds kombinieren.

Flipboard – auch “Social Magazine” genannt – kann kostenlos aus dem iTunes-Store geladen werden. Anwender können die Twitter- und Facebook-Feeds ihrer Freunde mit Inhalten kombinieren, die vom Flipboard-Anbieter zur Verfügung gestellt werden. Zur Zeit sind diese Inhalte nur in Englisch erhältlich sowie in neun Kategorien gegliedert, darunter ‘News’, ‘Tech’, ‘Finance’ und ‘Music’. In einem YouTube -Video ist zu sehen, wie Flipboard funktioniert:



Hinter Flipboard steht ein gleichnamiges Start-up mit Sitz in Palo Alto und 20 Mitarbeitern. Nach eigenen Angaben erhielt das Unternehmen im Juli eine Finanzierung von rund 10,5 Millionen Dollar. Zu den Investoren gehören Twitter-Mitgründer Jack Dorsey, Facebook-Mitgründer Dustin Moscovitz sowie Schauspieler und Twitter-Fan Ashton Kutcher.

Flipboard-Gründer sind Evan Doll, ehemaliger iPhone-Ingenieur und Mike McCue, Silicon-Valley-Gründer. McCue hat TellMe mitgegründet, einen Spezialisten für Spracherkennung, der 2006 einen Umsatz von 230 Millionen Dollar erzielte – unter anderem mit den Kunden Fedex und American Express. Im März 2007 wurde TellMe von Microsoft aufgekauft, Experten gingen von einem Kaufpreis von etwa 800 Millionen Dollar aus.