EMC: “Heißes Thema Private Cloud”
Der Storage-Hersteller EMC
hat auf seiner Kundenkonferenz ‘EMC Forum 2010’ in Frankfurt am Main seine Strategie für die Private Cloud und IT as a Service vorgestellt. Die Sicherheit stand ebenso im Vordergrund wie eine Reihe von Mittelstandsprodukten.
Die technischen Bausteine, um eine Private Cloud firmenintern einzurichten, hat EMC kürzlich auf der Anwenderkonferenz VMworld von VMware vorgestellt (EMC besitzt 80 Prozent von VMware). Insbesondere mit dem neuen vCloud Director und dem Unified Infrastructure Manager (UIM) sind laut Gelsinger endlich die Bausteine verfügbar, die es dem CIO erlauben, die Provisionierung neuer virtueller Maschinen oder ganzer Rechenzentren binnen Minuten zu realisieren.
Die Belange der Sicherheit haben sich die Chefs von EMC und VMware, Joe Tucci und Paul Maritz, ebenfalls auf die Fahnen geschrieben. “Die Kunden wünschen Sicherheit nicht nur, sie fordern sie”, erzählt Gelsinger in seiner Keynote. Als Folge kommt nun die Sicherheitstechnik zu Ehren, die EMC anno 2006 mit dem Verschlüsselungsspezialisten RSA eingekauft hat.
RSA verfügt nicht nur von jeher über Verschlüsselung, Authentifizierung und andere Absicherungsmethoden, sondern auch über eine neue grafische Konsole, mit der sich alle virtualisierten Ressourcen in einem System überwachen lassen. Die ‘Archer’ genannte Monitoring-Software stoße auf großes Interesse, so Tom Heiser, der COO von RSA. Diese RSA-Technik wird von VMware um die ausgebauten drei Komponenten von vShield ergänzt. Sie wurden ebenfalls auf der VMworld vorgestellt.
Für den Aufbau von Private Clouds benötigen Unternehmen eine einfache und effiziente Speicherinfrastruktur. Michael Hammerstein, der deutsche EMC-Geschäftsführer, berichtet, dass für Großunternehmen wie die Deutsche Bank und Allianz die Private Cloud keine Frage mehr des Ob, sondern nur noch des Wann sei. “Das Thema ist heiß”, versichert er.