silicon.de: Unternehmen sind normalerweise zurückhaltend, wenn es darum geht, neue mobile Geräte ins Haus zu holen. Das iPad ist gerade vier Monate auf dem Markt. Warum machen Sie hier eine Ausnahme?
Bussmann: Als das iPad herauskam, stellten wir während einer Diskussion mit der Produktentwicklung sehr schnell fest, dass durch die Nutzung von mobilen Endgeräten ein völlig neuer Markt für die Geschäftswelt entstanden ist und gerade die SAP-Mitarbeiter hier eine Vorreiterrolle spielen sollten. Das iPad selbst hat dieser Entwicklung nochmal einen großen Schub gegeben.
Wenn Sie aber als CIO eine Strategie entwickeln, um mobile Endgeräte ins Unternehmen einzubinden, dann müssen Sie das geräteunabhängig tun. Denn heute ist das iPad der ‘Straßenfeger’, morgen vielleicht aber schon ein anderes Gerät. Aber dieser Herausforderung stellen wir uns gerne. Sie müssen die richtige Balance finden.
silicon.de: Können Sie ein, zwei Einsatzszenarien beschreiben?
Bussmann: Stellen Sie sich vor, Sie treffen im Fahrstuhl auf dem Weg zu einer Besprechung den CEO Ihres Unternehmens. Sie sollen ihm in einer Minute ein Update geben zu den letzten Verkaufszahlen. Mit einem iPad in der Hand und beispielsweise dem darauf installierten SAP Business Explorer ist das ein Kinderspiel.
Unsere Pre-Sales-Mitarbeiter können via iPad auf die Schnelle zudem Demos zeigen, ohne sich dank der UMTS-Anbindung des Gerätes einen Kopf um Internetverbindung machen zu müssen. Und auf dem iPad sieht man nun doch mehr als auf einem BlackBerry oder einem iPhone.
silicon.de: Wollen Sie künftig noch mehr iPads kaufen?
Bussmann: Ein klares Ja.
silicon.de: Sind von SAP spezielle iPad-Apps zu erwarten?
Bussmann: Davon dürfen Sie ausgehen. Erste Prototypen existieren bereits. Sie dürfen also gespannt sein.
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Naja,...
Nachdem SAP ja Sybase übernommen hat und die ein starkes interesse daran haben ihre Mobile Device Management Lösung unter das Volk zu bringen, ist es nur verständlich das SAP alle Sicherheitsbedenken bei Apple-Produkten über den Haufen wirft und einsetzt.