Laden ohne Kabel ab 2012

Schon in zwei Jahren, so die japanischen Forscher, könnte diese Technologie in Handys und Smartphones oder anderen kleinen Geräten auf den Markt kommen. Weitere Details will Fujitsu in dieser Woche vorstellen.

Versuche, solche Technologien zu entwickeln, nutzten meist die Induktion als physikalisches Grundprinzip. Dabei werden meist zwei Spulen mit einander gekoppelt. Ein Gerät muss dazu sehr nah an dem Aufladesystem platziert werden. Zudem verbrauchen solche Systeme sehr viel Strom.

Fujitsu hingegen arbeitet mit magnetischer Resonanz. Dabei werde die elektrische Energie zwischen zwei Spulen gesendet. Die beiden Spulen haben jeweils die gleiche Resonanzfrequenz. Theoretisch ließe sich so auch über mehrere Meter hinweg Elektrizität kabellos transportieren.

Doch dabei sind die Verluste sehr hoch. Realistisch sind Entfernungen von bis zu 15 Zentimetern. Bei Tests habe sich gezeigt, dass bei einer Entfernung von 15 Zentimetern noch rund 85 Prozent der Energie beim Empfänger ankommen.

Dadurch, dass der Transfer nur zwischen Spulen mit der gleichen Resonanz stattfindet, könnten auch mehrere unterschiedliche Geräte gleichzeitig, zum Beispiel auf einer Ladentheke, aufgeladen werden.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

5 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

5 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago