Da OpenPages Cognos für das Reporting verwendet, kommt die Übernahme nicht völlig überraschend. “Die Einschätzung von Risiken ist für Unternehmen in den Bereichen Finanzen, Versicherungen, Handel, Gesundheitswesen und Energie eine Top-Priorität”, teilt IBM mit.
IBM werde die OpenPages-Technologien in die Business-Analytics-Produkte integrieren. Damit könnten Unternehmen eine umfassende Strategie für Compliance- und Risiko-Management entwickeln, heißt es weiter.
OpenPages hat mehr als 200 Kunden weltweit, darunter Firmen wie Barclays, Allianz, Duke Energy, Sun Trust, Viacom und Vodafone. Dieser strategische Bereich des Compliance- und Risiko-Managements ist laut IBM ein Markt mit großem Potential. IBM hat hier nach eigenen Angaben in den vergangenen vier Jahren mehr als 11 Milliarden Dollar investiert und 6000 Berater eingesetzt, um den Anwendern bei der Datenanalyse zur Seite zu stehen.
Forrester Analyst Chris McClean wertet die Übernahme sowohl für Cognos als auch für SPSS als sehr “passend”. Cognos und OpenPages würden zudem bereits bei einigen großen Risk-Management-Implementierungen eng verzahnt eingesetzt. Ein gutes Stück Integrationsarbeit sei damit schon geleistet. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Außerdem müssen die Aufsichtsbehörden noch die Übernahme genehmigen.
Bis 2015 will IBM nach eigenen Angaben 20 Milliarden Dollar für Akquisitionen ausgeben. Im Juni teilte das Unternehmen mit, seit 2003 habe es mehr als 55 Firmen gekauft und über 11 Milliarden Dollar investiert. Dazu zählten in diesem Jahr der Softwareanbieter Intelliden, der Healthcare-Spezialist Initiate Systems sowie Big Fix, ein Anbieter von Systemmanagement-Software, und Unica, das Marketing-Software für Unternehmen verkauft. Mit der Übernahme wird IBM auch vermehrt in Konkurrenz mit EMCs GRC-Übernahme von Archer Technologies treten.
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