Schon im nächsten Monat ist nach der Veröffentlichung des Quellcodes das erste Alpha-Release geplant. Wie die Entwickler in einem Blog mitteilen, arbeite man in den nächsten Wochen vor allem an einer Integration mit Facebook, der Internationalisierung der Plattform und an der verbesserten Portabilität von Daten.
Was das unter der GNU AGPL 3.0 lizenzierte Diaspora besonders macht, ist der Verzicht auf eine zentralisierte Plattform, wie etwa Facebook, MySpace oder Twitter. Nutzer sollen vielmehr, basiert auf dem freien Nachrichtenprotokoll Status.net eigene Systeme aufsetzen und diese dann über sichere und offene Standards mit einander verknüpfen können. Nutzer von Diaspora sind auch noch in anderen Diaspora-Systemen zu finden.
In dem “persönlich kontrollierten Alleskönner-Netzwerk”, das zudem die Privatsphäre der Nutzer respektiere, können in der Entwicklerversion bereits Nachrichten und Fotos hochgeladen und geteilt werden. Die Diaspora-‘Erfinder’ Ilya Zhitomirskiy (20), Daniel Grippi (21) und Raphael Sofaer (19) wollen jedoch nicht “Facebook hinterher laufen, sondern den Nutzern die Kontrolle zurückgeben”. Und das wollen sie auch nicht auf eigene Faust, sondern sie wollen nur “das Fundament” für eine neue Ära sozialer Medien legen.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.