Der Infocast läuft derzeit mit Chumby, einer modifizierte Version von Linux 2.6. Infocast-Nutzer können damit bestimmte Apps verwenden, so etwa den Podcast-Service der New York Times oder den Audio-Streaming-Dienst Pandora. Eine weitergehende Nutzung des Internets war bislang nicht möglich – wäre angesichts des günstigen Preises jedoch eine feine Sache, dachten sich die Tüftler.
In einem ersten Schritt haben sie den Infocast mit einer Webkit-basierten Software aufgepeppt. Webkit ist eine HTML-Rendering-Bibliothek, die auch Google Chrome und Apple Safari zu Grunde liegt. Chumby-Mitgründer Bunnie Huang hat in seinem Blog ein Foto veröffentlicht:
Nach dem ersten Erfolg gehen die Entwickler jetzt daran, Android und OpenEmbedded auf das Gerät zu portieren. Ausgerüstet ist der Infocast mit einem 800 MHz Prozessor, 128 MB DDR2 Memory, 2 GB internem Speicher, WLAN, zwei USB 2.0 Ports, die Auflösung beträgt 800 mal 600 Punkte. Anleitungen zum Nachbauen gibt es im Chumby-Forum.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.