“Facebook hat mit einer Milliarde Nutzer nur noch eine Zukunft: Es wird auseinanderfallen”, sagt Geert Lovink. “Die Leute werden ihren Facebook-Account vergessen und sich Dingen zuwenden, die näher an ihnen sind. Da liegt die Chance von Diaspora und anderen Softwareinitiativen.”
Solche Initiativen sollten sich aber nach seiner Meinung nicht auf die Software beschränken. Nutzer seien in der Regel nicht bereit, Software zu installieren und weiter zu bearbeiten. “Die Initiativen müssten sich an WordPress ein Beispiel nehmen, das sowohl ein gehostetes System als auch die Software anbietet.”
Besonders positiv an Diaspora sei, dass die Macher bereits an die Datenportabilität gedacht hätten. “Das ist besonders klug”, lobt der Netzaktivist. Manche Softwareinitiativen in dem Bereich hätten sich darüber noch keine Gedanken gemacht.
Mit Blick auf die Rolle die solche sozialen Netzwerke in der veränderten Medienlandschaft spielen sagte Lovink: “In Sozialen Netzwerken verbringen die Leute am liebsten ihre Zeit. Sie sind kein Instrument, sondern bereits das Ziel. Darauf ist sogar Google eifersüchtig.”
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dispora?
warum sollte man dispora weniger vergessen als facebook?
einfach wieder ein niemand, der durch dumme aussagen in die medien will, super!