Mediziner sprechen von ‘Erythema ab igne’, was so viel heißt wie Hautrötung durch Feuer. Der landläufige Name dafür ist das ‘Toasted Skin Syndrome’ und das kann man sich einhandeln, wenn man häufiger länger mit dem Laptop auf dem Schoß arbeitet.
In den vergangenen Jahren wurde das Phänomen immer wieder beschrieben. Jetzt warnen die Schweizer Wissenschaftler Andreas Arnold und Peter Itin in einem Artikel in der Publikation Journal Pediatrics vor den Gefahren die durch Laptops für den Menschen ausgehen.
Ein Fall beschreibt einen 12-jährigen Jungen, der über schwammartige Hautrötungen auf seinem Oberschenkel klagte, nachdem er mehrere Monate täglich längere Zeit mit dem Laptop auf dem Schoß verbracht hatte.
Ein weiterer Fall ist eine Studentin, die über ähnliche Symptome klagte. Es stellte sich heraus, dass sie täglich etwa sechs Stunden mit dem Notebook auf ihren Oberschenkeln arbeitete. Dabei können dank leistungsfähiger moderner Prozessoren Temperaturen auf bis zu 50 Grad entstehen.
Diese Temperaturen reichen nicht aus, um die Haut zu verbrennen. Doch über einen längeren Zeitraum hin verändert sich die Pigmentierung der Haut. So sind diese schwammartigen Muster zu erklären. Meist verschwinden diese wieder, wenn die Haut der Wärmequelle nicht mehr ausgesetzt ist.
Ist die Haut jedoch über einen längeren Zeitraum dieser Wärme ausgesetzt, so kann es sein, dass die Pigmentveränderung bleibt und auch die Haut geschädigt wird. In seltenen Fällen kann diese Bestrahlung zu Krebs oder Unfruchtbarkeit führen.
Wer also einen Laptop nutzt, sollte – anders als der Name des Gerätes nahe legt – das Gerät nicht direkt auf seinen Beinen platzieren. Eine isolierende Schicht zwischen Laptop und Oberschenkel ist vor allem bei längeren Arbeiten angeraten.
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Körperhaltung
Ich glaube kaum, dass der Laptop auf den Oberschenkeln auf Dauer eine gesunde Arbeitshaltung ist. Wenn ich 6 Std täglich so sitzen müsste, hätte ich eine verkrümmte Wirbelsäule u. ein steifes Genick! Fazit "Toasted skin syndrom": selbst schuld!