Seit den späten 90ern – nachdem Netscape aus dem Rennen gedrängt wurde – dominiert der Internet Explorer (IE) in verschiedenen Versionen den Browser-Markt. Nun ist er zum ersten Mal unter die psychologisch wichtige Marke von 50 Prozent gerutscht.
Weltweit lag der Anteil des Internet Explorers im September bei 49,87 Prozent. Im August waren es noch 51,3 Prozent und vor einem Jahr im August lag der Anteil noch bei 58,4 Prozent, wie StatCounter mitteilt. Der Firefox steht auf dem zweiten Platz und konnte vom August zum September von 30,09 Prozent auf 31,5 Prozent wachsen. Google Chrome wächst derzeit am schnellsten. 11,54 Prozent des Marktes hat der Browser jetzt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat er damit seinen Anteil mehr als verdreifacht.
“Das ist auf jeden Fall ein Meilenstein im Browser-War”, erklärt Aodhan Cullen, CEO von StatCounter. Noch vor zwei Jahren stand der IE bei 67 Prozent. 2002 lag der Marktanteil bei noch über 90 Prozent.
Möglicherweise könnte diese Entwicklung an der neuen Regelung liegen, die Microsoft mit der Europäischen Union getroffen hat. Denn gerade in Europa liegt der Anteil des Internet Explorers mit rund 40 Prozent noch deutlich niedriger.
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