Cloud Security: wichtig für Server und für Desktops
Fast alle Unternehmen schützen sich durch Firewalls und Antiviren-Software. Doch im Zuge der Virtualisierung ihrer Server vernachlässigen sie deren spezifischen Schutz. Es gibt verschiedene Methoden für den Schutz einer privaten Cloud, doch längst nicht alle funktionieren auch.
Schutz einer virtualisierten Desktop-Umgebung (VDI)
Die Probleme, die es beim Schutz einer VDI-Umgebung (Virtual Desktop Infrastructure) zu lösen gilt, betreffen neben der Endpunktsicherheit vor allem den Lastenausgleich. Denn wenn ein vollständiger System-Scan auf 400 Desktops gleichzeitig ausgeführt werden soll, dann bedeutet dies eine erhebliche Belastung des entsprechenden Host-Servers. Das gleiche ist zu beobachten, wenn ein großes Update installiert werden soll. Nicht nur das Netzwerk und die Clients sind schwer belastet, sondern auch der Host geht in die Knie. Eine Schutzlösung muss dies berücksichtigen und die Belastung koordiniert verteilen: Updates und Scans erfolgen serialisiert.
Da die meisten Desktops lediglich Klone des Base-Images sind, gehört es zu den Hauptaufgaben der Schutzlösung, dieses Image und seine Komponenten regelmäßig auf Schädlinge zu scannen. Intakte Komponenten landen auf einer Whitelist, andere auf der Blacklist. Als Folge dieser Vorsortierung kann sich die Schutzlösung Arbeit sparen, indem sie nur Abweichungen von der Whitelist des Basis-Images scannt. Trend Micros jüngste VDI-Schutzlösung OfficeScan 10.5 besitzt solche Funktionen, verwaltet aber auch Informationen über den Status und den Standort von gesicherten virtuellen Desktops. Das optimiert die Ressourcennutzung in einer größeren VDI-Umgebung.
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