Ballmer erklärte zwar, dass es ein Redmond-Tablet geben wird. Er legte sich allerdings nicht fest, ob man dann auch in der Lage sein wird, eines zu kaufen. Wer die Hardware herstellen wird, ist derzeit ebenfalls noch völlig unklar.
Nachdem RIM ein BlackBerry-Tablet angekündigt hat, kann Microsoft nicht mehr zurückstehen. Das eigene Mobiltelefon Kin hat Microsoft nicht den gewünschten Erfolg gebracht und auch das eigentlich vielversprechende Courier wurde wieder eingestellt. Offenbar ist es nicht so einfach ein Gerät herzustellen, das sich mit dem iPad messen kann, denn Microsoft hat sich, wie viele andere Hersteller auch bislang viel Zeit mit einem Konkurrenten gelassen. Das könnte sich aber bald ändern.
Vor Studenten und Journalisten der London School of Economics erklärte Ballmer: “Sie werden neue Slates mit Windows-Betriebssystem sehen. Sie werden sie Weihnachten sehen.” Microsoft habe an einem Tablet für den Verbraucher aber auch an einem Business-Tablet gearbeitet.
Während man in Redmond noch am Design feilt, hat Apple bereits 3,3 Millionen iPads im ersten Quartal verkauft. Das zweite iPad-Quartal verspricht sogar noch erfolgreicher zu werden. Dennoch gibt es auch jenseits von Apple Absatzchancen für Tablets: Gartner erwartet, dass 2010 insgesamt 10 Millionen Tablets verkauft werden. Seien es Dells Streak oder das Eee Pad von Asus. Um das Windows-Tablet von HP, das Steve Ballmer bereits vorgestellt hatte, ist es seit der Übernahme von Palm durch HP recht still geworden. HP könnte das eigene Tablet auf das Web OS von Palm aufsetzen. Damit hätte Microsoft selbst die Möglichkeit, Windows-basierte Geräte auf den Markt zu werfen.
Und der Wachstumsmarkt Tablet wäre auch für Microsoft die Chance, endlich im mobilen Bereich eine kleine Melodie mitzuspielen. Denn bei Smartphones ist Windows derzeit eher Triangel als Pauke. 2009 kamen laut Gartner Windows-basierte Geräte auf 8,7 Prozent. In den nächsten vier Jahren, prognostiziert Gartner – trotz Windows Phone 7 – weitere Verluste und sieht Windows im mobilen Bereich bis 2014 bei 3,9 Prozent.
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