Dies wurde bei einem Presse-Roundtable deutlich, zu dem Google in sein Münchner Büro geladen hatte. Zu den rund 80 Google-Mitarbeitern in München gehören auch Entwickler, die an Chrome mitarbeiten. In Deutschland sei der Marktanteil von Chrome gering, sagte Brian Rakowski, Google Product Manager Chrome und Chrome OS. Der Anteil liege weit unter dem, was Google von Ländern gewöhnt sei, in denen Firefox gut laufe.
Rakowski ließ durchblicken, warum der Internet-Konzern – der auch mit dem Firefox-Hersteller Mozilla Corporation kooperiert – überhaupt einen eigenen Browser entwickelt. “Wenn die Menschen einen schnellen Browser haben, gehen sie damit mehr ins Web – und das ist gut für Google.” Derzeit gebe es immer noch viel zu wenig Browser-Alternativen. “Wenn ich ein Auto kaufen will, kann ich aus viel mehr Angeboten auswählen.” Google hat mit Chrome demnach noch einiges vor. Rakowski: “Wir sind sehr am Enterprise-Markt interessiert.”
In den vergangenen zwei Jahren hat es Google immerhin geschafft, mehr Nutzer für seinen Browser zu finden als Apple und Opera. Laut Net Applications kam der Google-Browser im August auf einen weltweiten Marktanteil von 7,5 Prozent. Safari und Opera erreichten 5,2 beziehungsweise 2,4 Prozent.
Mitten in der Street-View-Debatte versucht das Unternehmen offenbar, bei Chrome das Terrain in Sachen Datenschutz zurückzugewinnen, das es bei Street View verloren hatte. So betonte Dr. Wieland Holfelder, Leiter des Münchner Google-Entwicklungszentrums, dass sich die Münchner Chrome-Programmierer besonders mit der Entwicklung von Privacy-Funktionen beschäftigten. Diese Funktionen würden nicht nur reaktiv entwickelt, sondern proaktiv, so Holfelder.
Rakowski verwies auf eine Google-Webseite, auf der Datenschutz-Funktionen von Chrome erläutert werden. Deutsch sei die einzige Sprache, in der man diese Seite übersetzt habe. Google habe zudem ein White Paper erarbeitet, in dem der Datenschutz in Chrome in Deutsch näher vorgestellt werde.
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