Dazu hat der Konzern getan, was getan werden musste: Microsoft hat das Thema mobiles Betriebssystem von Grund auf neu angefasst, nun erinnert nichts mehr an die alte Oberfläche von Windows Mobile. Berg vergleicht das mit einem Motorwechsel während eines laufenden Autorennens.
Womit er auch gleichzeitig erklären will, warum man erst einmal die Konkurrenz verbeiziehen lassen musste. “Dann aber bauen sie einen stärkeren Motor ein, und mit dem holen sie die Konkurrenz bald wieder ein. So ähnlich geht es uns mit Windows Phone 7.”
Der 46-jährige Berg – den Steve Ballmer im Frühsommer vom Chefsessel in Microsofts Deutschlandzentrale nach Redmond holte – muss diesen Optimismus verbreiten. Es tut sonst kaum jemand. Analysten und Branchenbeobachter sind nahezu einhellig der Meinung, dass Windows Phone 7 Microsofts allerletzte Chance auf dem Mobilfunkmarkt ist. Denn während man in Redmond am neuen Motor gefeilt hat, hatte die Konkurrenz viel Zeit den Kuchen unter sich aufzuteilen. Und sie hat diese Chance genutzt. Deshalb heißen sie beiden Größen, an denen sich Microsoft messen lassen muss iPhone und Android.
Rein optisch hat sich Redmond spürbar bemüht, sich von der iPhone-Oberfläche abzusetzen. Statt bunter Programm-Icons gibt es Hubs, in denen Themen wie Kontakte oder Musik zusammengefasst werden. Damit lassen sich alle Themen vom Startbildschirm ansteuern.
In einem anderen Punkt hat sich Microsoft aber deutlich an Apple orientiert: Erstmals hat man technische Mindeststandards festgelegt, um schnelle Reaktionszeit und einfache Bedienbarkeit bei allen Geräten zu gewährleisten. Außerdem kann die Oberfläche von den Handyherstellern und Mobilfunkprovidern kaum noch modifiziert werden.
Die erste Stoßrichtung der Geräte mit Windows Phone 7 scheint klar: Nicht nur, dass ein Knopf direkt zur Xbox Live führt und die Anbindung an die Xbox eine echte Aufwertung erfährt. Daneben gibt es Spiele in Dolby-Sound und die Einbindung der Multimedia-Plattform Zune mit Songs und Filmen zum Download.
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