Dabei stößt ein Telefon alleine nach Angaben der Wissenschaftler schnell an seine Grenzen. Deswegen gehen die Berliner im Rahmen des Forschungsprojekts SKIMS einen Schritt weiter. Sie wollen die umliegenden Geräte zur Hilfe nehmen, um das infizierte Handy und das Netz selbst zu schützen. So könne zum Beispiel eine Art Schutzwall aufgebaut werden.
Das Immunsystem werde aus mehreren Teilen bestehen. Hierzu zählen unter anderem ein Mobile Honeypot, das Entdecken von Schadsoftware, die sichere Aktualisierung von Programmen und neuartige Verfahren zur Teilnehmerauthentifizierung. Neben der Freien Universität Berlin werden die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, das DFN-CERT und das Systemhaus escrypt gemeinsam forschen.
Die entwickelten Konzepte und Verfahren sollen auch praktisch umgesetzt werden. Für realitätsnahe Tests steht ein von der Freien Universität Berlin betriebenes Funktestnetz mit über 100 Knoten bereit. Das in Berlin angesiedelte Forschungsforum Öffentliche Sicherheit ermöglicht dem Projekt zudem, die gewonnenen Erkenntnisse fachübergreifend zu diskutieren.
SKIMS wird von der Freien Universität koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung insgesamt mit fast einer Million Euro für zweieinhalb Jahre gefördert. Nach dem Abschluss des Projekts Mitte 2012 ein kooperatives, digitales Immunsystem umfassenden Schutz bieten.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.
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Projektwebseite
Die zugehoerige Projektwebseite lautet: http://skims.realmv6.org/