Die Überlegungen seien erst in einer sehr frühen Phase und könnten auch zu keinem konkreten Angebot führen, schreibt das Wall Street Journal. Die Nachrichtenagentur Reuters will weitere Details erfahren haben.
Die Interessenten – zu denen auch die Finanzinvestoren Silver Lake Partners und Blackstone gehören sollen – hätten in den vergangenen Wochen Gespräche über eine gemeinsame Offerte mit AOL sowie dem Medienkonzern News Corp geführt. Yahoo sei noch nicht kontaktiert worden.
Ob es zu einer Offerte komme, hänge auch davon ab, ob sich Yahoo vorher von Vermögensanteilen in Asien – wie dem 40-Prozent-Anteil an der chinesischen Internet-Plattform Alibaba – trenne. Yahoo, AOL und News Corp lehnten eine Stellungnahme ab.
Die Quellen erläutern auch, dass eine Übernahme nur freundlich, also im Einvernehmen mit dem Yahoo-Aufsichtsrat laufen könne. Yahoo habe nach dem Übernahmeversuch von Microsoft im Jahr 2008 einige sehr effiziente Vorkehrungen gegen feindliche Übernahmen getroffen.
Das Wall Street Journal berichtet weiter, zahlreiche Aktionäre von Yahoo seien mit dem nicht von einer Vision geprägten Führungsstil von Carol Bartz unglücklich. Etliche, die zudem Anteile an AOL hielten, würden dessen CEO Tim Armstrong vorziehen.
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