Betroffen waren die regionalen Webauftritte der Partei in Hamburg und in Mecklenburg-Vorpommern, beziehungsweise die Webseiten cduhamburg.de und cdu-mecklenburg-vorpommern.de.

Die Hacker platzierten auf den Webseiten unter anderem auch eine Reihe von Fragen: “Wo bleibt das Geld für die Integration? Wo ist das Geld für die Moscheen? Wo bleibt die Toleranz? Wo bleibt die Religionsfreiheit? Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?” Zum Abschluss der Botschaft kündigten die Hacker an: “Frau Merkel, wir erwarten Sie in Hamburg.”

Die Landesverbände der CDU haben Strafanzeige erstattet, wissen laut eigenen Aussagen jedoch nicht, inwieweit die Aktion politischen Hintergrund hat, oder nur von Trittbrettfahrern verübt worden ist. Auch ob der letzte Satz in Zusammenhang mit dem, für Anfang November geplanten, Besuch der Kanzlerin in der Hansestadt steht, ist nicht bekannt.

Die mecklenburg-vorpommersche Seite war am Dienstagmittag wieder zu erreichen. Der Hamburger Landesverband war ab dem Nachmittag wieder online. Wie die Hacker in das System der CDU gelangen konnten, ist noch unklar. Es seien aber keine Daten verschwunden, erklärte der Schweriner Landesgeschäftsführer der CDU, Klaus-Dieter Götz. “Wir versuchen der Sache auf den Grund zu gehen”, sagte Hamburgs CDU-Sprecherin Christina Hintze. Der Hackerangriff war nach ihren Angaben nachts erfolgt und dann am Dienstagmorgen entdeckt worden.

Silicon-Redaktion

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  • witzig
    Also nachdem nichts kaputt ist, ist das endlich mal ne erfrischende Art seine Meinung zu sagen!

  • nichts verschwunden ...
    Ich zitiere:
    Es seien aber keine Daten verschwunden, erklärte der Schweriner Landesgeschäftsführer der CDU, Klaus-Dieter Götz.
    Was denkt der Herr Götz? In seinem Laden ist eingebrochen worden und das wertvollste gestohlen?
    Computerdaten muss man nicht stehlen, es reicht wenn man Sie kopiert!

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