Google Gott View – Erscheinung in der Schweiz
Während Deutschland noch um Vor- und Nachteile von Google Street View streitet, ist der Dienst in der Schweiz schon im Einsatz. Mit sensationellem Ergebnis. Nicht nur wissen wir jetzt, dass Gott am Walensee wohnt, sondern auch, dass er rosa trägt.
Immer wieder erstaunt uns Googles virtuoser – um nicht zu sagen – überirdischer Umgang mit den Daten dieser Welt. Jetzt aber öffnet Google tatsächlich ein Fenster zum Übersinnlichen, denn dem Unternehmen ist gelungen, woran Generationen von Philosophen und Theologen bislang kläglich scheiterten: Das Unternehmen, hat den Herrn gesehen.
Himmlische Erscheinung oder Dreck auf der Linse?
Foto: Google
Und Gott ist nicht allein. An der A3 unweit des Schweizer Dörfleins Quarten schweben die unscharfen Schatten zweier Figuren über dem Walensee. Die kleinere im Vordergrund ist eher breit gewachsen und trägt ein rosafarbenes Gewand – für Katholiken eine Freudenfarbe. Die hintere ist größer und in Dunkelrot gekleidet, der Farbe, die den Heiligen Geist symbolisiert. Es gibt jedoch auch Spekulationen, dass es sich um Petrus oder Jesus handeln könnte.
Skeptiker wenden ein, dass die unscharfen Umrisse alles Mögliche sein könnten. Wahrscheinlich handele es sich entweder um eine optische Täuschung, die bei der 360-Grad-Aufnahmetechnik vorkommen kann – die von Google verwendet wird – oder nur um einen Fleck auf der Linse.
Nahezu göttlich ist die Entdeckung auf alle Fälle für den Bekanntheitsgrad des kleinen Örtchens Quarten am Walensee. Denn die 2700-Seelen-Gemeinde dürfte nun international bekannt sein.
Achja und sollte Gott durch die Schweiz irren, um seinen Sohn zu suchen. Der ist zuletzt auf einem Feld in Ungarn gesehen worden. Von Google versteht sich.