KMUs sind aufgrund des globalen Wettbewerbs immer mehr dem Druck ausgesetzt, ihre Prozesse den unterschiedlichsten Regelwerken anzupassen. Sie sehen sich einer Vielzahl von Normen und Standards gegenüber – unter anderem aufgrund von Besonderheiten in Lieferverträgen mit großen Unternehmen.
Oftmals gelten verschiedene Regeln für ein und denselben Prozessschritt. Die Prüfung, welche Regeln und Anforderungen für das Unternehmen relevant sind und ob sich die Regeln für die einzelnen Prozessschritte entsprechen oder sogar widersprechen, ist bisher mit großem Aufwand verbunden. Jedes Regelwerk muss derzeit dem entsprechenden Prozess einzeln gegenübergestellt werden, sodass man den gleichen Prozess immer wieder überprüft.
Das kostet viel Zeit und entscheidet oftmals über Gewinn und Verlust bei anstehenden Aufträgen. Vielfach haben die KMUs nicht die Zeit, alle Auftragsbedingungen zeitnah zu prüfen und nehmen den scheinbar Gewinn bringenden Auftrag an – um im Nachhinein festzustellen, dass die regelgerechte Durchführung des Auftrags zu Verlusten führt, beispielsweise aufgrund von Umstellungen im Herstellungsprozess.
Hier soll Optikon Abhilfe schaffen. Nach Angaben von OrgaTech wird im ersten Schritt der Unternehmensprozess abgebildet. Die prozessrelevanten Anforderungen werden festgestellt, verglichen und zu einem großen Anforderungskatalog verarbeitet. Im zweiten Schritt wird der Prozess gegen den Anforderungskatalog geprüft und Abweichungen werden aufgezeigt. Es wird also überprüft, ob der Unternehmensprozess regelkonform ist. Prozess- und Anforderungskatalog sind dabei nicht starr, sondern können bei Bedarf – beispielsweise neuen Aufträgen – verändert werden.
Nachdem kürzlich der Startschuss für das Projekt gefallen ist, werden in der ersten Phase Konzepte und Werkzeuge zur Konformitätsprüfung entwickelt. Mit den Partnern Schalker Eisenhütte und Deutsche Bahn AG wird anschließend die Praxistauglichkeit der Methodik geprüft. Optikon wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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