“Ja, es wird ein Windows-basiertes Konkurrenzprodukt zum iPad geben”, versicherte Ballmer den 7000 IT-Professionals. Doch wann das der Fall sein wird, wollte er nicht weiter einkreisen. Selbst die Frage, ob es denn zum Weihnachtsgeschäft in den Regalen stehen wird, ließ er unbeantwortet. Stattdessen deutete er auf anhaltende Probleme hin. So würde Microsoft noch auf neue Prozessoren von Intel warten und auch an der Software gebe es noch einiges zu tun. “Wir arbeiten mit allen Partnern an einer baldigen Lösung”, war alles, was er zu diesem Thema sagen wollte.
Ballmer bestätigte, was bereits John Chambers am Vortag gesagt hatte: “Die User wollen das, was sie von zu Hause aus gewohnt sind, auch in den Unternehmen nutzen, deshalb müssen die User-Interfaces (UI) so weit wie möglich einheitlich sein”, lautete seine Begründung dafür, dass von Windows 7 Mobile bis zu Windows-Server eine nahezu gleiches UI anzutreffen ist.
Beim Thema Server sieht er jedoch Unterschiede bei der User-Erwartung. “Die User können in der Firma ja nur das erwarten, was sie in ähnlicher Form auch zu Hause haben – wer aber hat schon eine Oracle-Datenbank oder eine Callcenter-Applikation privat im Einsatz”, fragte er rhetorisch und machte damit deutlich, dass die vielgepriesene Konsumerisierung der Unternehmens-IT deutliche Grenzen hat.
Ansonsten wiederholte Ballmer sein in diesem Jahr mehrmals erklärtes Commitment zum Cloud Computing, in dem das Unternehmen immer mehr Kunden gewinnt. Erst einen Tag zuvor, gab New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg bekannt, dass die Stadt mit Microsoft einen Cloud-Service-Vertrag über 100.000 Arbeitsplätze abgeschlossen habe, bei dem Office 365 zum Einsatz kommen soll.
Das zweite Topthema auf der Gartner-Veranstaltung waren vor allem die zukünftigen Management-Strukturen bei der IT. “Die CIOs übernehmen zunehmend direkte Business-Verantwortung und das wird in den kommenden Jahren konkrete Auswirkungen auf die Führungsstrukturen haben”, sagte Gartners CEO Gene Hall in seiner Eröffnungsrede.
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