Das geht aus einem Urteil des Amtsgerichtes Bremen hervor (Urteil vom 23.08.2010 – Az.: 42 C 43). Der GEZ stehen keine weitergehenden Auskunftsrechte zu, als im Rundfunkstaatsvertrag festgelegt wurden, urteilten die Richter.
Hintergrund war, dass die Kläger GEZ-Mitarbeitern ein Hausverbot bei unangemeldeten Besuchen ausgesprochen hatten. Dennoch betraten einige GEZ-Mitarbeiter danach das Grundstück, da sie überprüfen wollten, ob die Kläger ihrer Zahlungspflicht nachkommen.
Die GEZ war der Ansicht, dass das Hausverbot unwirksam sei, da den Mitarbeitern keine andere Möglichkeit bliebe, missbräuchlichem Verhalten nachzugehen. Da die Kläger hierin einen Verstoß gegen das Hausverbot sahen, ersuchten sie gerichtliche Hilfe.
Entscheidung: Die Richter teilten die Meinung der GEZ nicht und gaben der Klage statt. Sie erklärten, dass das Hausverbot wirksam sei, da die Kläger andernfalls in ihren Eigentumsrechten verletzt würden. Schließlich stehe jedem Haus- und Grundstücksinhaber das Recht zu, sich gegen jedwede Beeinträchtigung zu wehren und Dritte von der Nutzung ihres Eigentums auszuschließen.
Der GEZ stünden keine weiteren Auskunftsansprüche zu, als im Rundfunkstaatsvertrag normiert wurden. Wenn bei der Beschaffung von Informationen zu “Schwarzsehern” Probleme aufträten, so lägen diese im Verantwortungsbereich der GEZ. Die GEZ sei dafür verantwortlich, Rechtverletzungen durch eine hinreichende innerbetriebliche Organisation zu verhindern.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.
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GEZ ist sinnlos und veraltet
Das nenn ich mal ein Verbraucherfreundliches Urteil mit Hilfe der gierigen Eigentümer. Wenn ich mir auch noch vorstelle, dass alle Hauseigentümer ein Hausverbot bundesweit der GEZ ausstellen, dann gibt es auch keine Gebühren mehr. Weil keiner mehr bezahlt oder alle kündigen.